Volkstrauertag

Am 17. November, dem diesjährigen Volkstrauertag, fand in der Bökelnburghalle eine Gedenkfeier der Gemeinde Burg statt. Dabei nahmen wir mit fünf Schülerinnen und Schülern teil, die einen Vortrag über die NS-Zeit in Burg hielten und beispielhaft vier Biographien gefallener Soldaten präsentierten.

Im Vorfeld beschäftigten sich die beiden zehnten Klassen in den ersten Wochen/Monaten des neuen Schuljahres mit dem Nationalsozialismus in Dithmarschen, speziell mit dem Adolf-Hitler-Koog und der Neulandhalle. Zuletzt ging es um Geschehnisse während der NS-Zeit in Burg. Dafür erarbeiteten die Klassen den Aufsatz „Durchsetzung und Festigung des NS-Regimes“ von Inge Hurtienne, den sie 1988 verfasste und der 1990 gekürzt in der Zeitschrift „Dithmarschen“ erschien. In mühevoller Arbeit hatte sie jahrelang recherchiert, nachgelesen und Interviews geführt. Außerdem beschäftigten sie sich mit einigen beispielhaften Biographien gefallener, Burger Soldaten. Auch hier nahmen wir die Erarbeitungen von Inge Hurtienne als Grundlage. Ziel des Ganzen war es, den Schülerinnen und Schülern klar werden zu lassen, dass die Auswirkungen des NS-Zeit nicht nur woanders oder weit weg gegeben waren, sondern es auch hier vor Ort die Menschen mit all dem Leid und den Unmenschlichkeiten konfrontiert waren.

Der Vortrag endete mit einem Zitat von Inge Hurtienne, das heute noch immer aktuell ist: „Es gibt keine politischen Ziele, die so viel Leiden und Sterben rechtfertigen!“

NS-Projekt (Dezember 2019)

NS-Projekt II (Dezember 2019)